Zucchinibrot

Der herzhafte Bruder vom Bananenbrot

Wenn Du mich schon ein bisschen kennst, dann weißt Du, wie sehr ich Bananenbrot zum Frühstück liebe. Wenn ich ein Bananenbrot im Kühlschrank habe, ist der Morgen für mich geritzt, denn ich kann ganz schnell und einfach ein herrliches Frühstück zaubern. Einfach eine Scheibe Banenenbrot im Waffeleisen toasten (schmeckt besonders gut! Außerdem sollte jeder gewisse Macken pflegen), etwas Obst schnippeln und einen Earl Grey Tee mit geschäumter Mandelmilch zubereiten – und fertig ist der ultimative Start in den Tag für jeden süßen Frühstücker. Mein Mann Thomas guckt zwar manchmal etwas neidisch auf meine luxuriöse Mahlzeit, gehört selbst aber eindeutig zur Kategorie der herzhaften Frühstücker. Also beschloss ich kürzlich, das salzige Äquivalent eines Bananenbrots zu entwickeln. Und geboren war: das Zucchinibrot!

Dieses Brot wird wunderbar saftig durch pürierte Zucchini und kann superschnell zubereitet werden: einfach alle Zutaten im Standmixer pürieren und den Teig in eine Kastenform geben. Den Rest erledigt der Backofen. Was ich an dem Brot so mag, ist außer dem Geschmack das Wissen darum, dass es komplett aus vollwertigen Zutaten hergestellt wird und mehr Zucchini enthält als sonst irgendwas.

Zucchinibrot ist gut für den Blutzuckerspiegel

Zucchini hat einen sehr geringen Kohlenhydratanteil, deshalb ist sie ein sogenanntes niedrig-glykämisches Gemüse und lässt den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen. So fühlen wir uns satt und ausgeglichen und leiden nicht so schnell unter einem Blutzucker-Tief, das unweigerlich auf Mahlzeiten mit hohem Zuckergehalt folgt. Auch alle anderen Zutaten des Zucchinibrots halten den Blutzucker stabil und versorgen uns gleich am Morgen mit Ballaststoffen, gesunden Fetten und Proteinen für einen energetischen Start in den Tag.

Einen ordentlichen Teil des Brotes machen gemahlene Mandeln aus, die eine meiner liebsten Backzutaten sind. Schieb es auf die gute Konsistenz, die Mandeln dem Gebäck verleihen, oder schieb es darauf, dass wir auf Mallorca überall von Mandelbäumen umgeben sind. Woran es auch immer liegt: ich liebe Mandeln. Und natürlich liebe ich auch die Zeit der Mandelblüte, die jetzt gerade beginnt und die ganze Insel mit rosa-weißen Blüten bedeckt. Ist das nicht schön?

Und nun meine Frage an Dich: bist Du ein süßer oder herzhafter Frühstücker? Und was ist Dein perfektes Frühstück? Ich freue mich auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag!

 

Zucchinibrot

Portionen 1 Brot
Zubereitungszeit 10 Minuten
Backzeit 1 Stunde
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Zutaten

  • 450 g Zucchini grob gewürfelt
  • 100 ml Olivenöl
  • 2 Eier
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Buchweizenmehl
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 1,5 TL Himalayasalz wenn Meer- oder Tafelsalz benutzt werden, auf 1 1/3 TL reduzieren
  • 1 TL getrockneter Oregano

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Alle Zutaten außer dem Oregano in einen Standmixer geben und cremig pürieren. In eine Schüssel geben und den Oregano unterrühren.
  • Eine 25 cm-Kastenform mit Backpapier auskleiden und den Teig einfüllen. Auf der mittlereren Schiene im Ofen 50–60 Minuten backen, bis ein in den Teig gestochener Zanhstocher sauber wieder heraus kommt.
  • Das Brot 30 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann mithilfe des Backpapiers aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.

Wellcuisine-Tipp

Das Brot hält sich, verpackt in ein sauberes Küchentuch, im Kühlschrank mehrere Tage. Am besten schmeckt es, wenn man Scheiben davon im Waffeleisen toastet und mit etwas Butter zum Frühstück oder am Mittag oder Abend als Begleitung zu einer Suppe serviert.  
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

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  1. Marion schreibt:

    Liebe Stefanie

    Herzlichen Dank für wie immer ein tolles Rezept. Wird gleich getestet, insbesondere die Idee am abend zur Suppe möchte ich ausprobieren.
    Eigentlich kann man dazu doch prima die Mandeln aus der Mandelmilch nehmen, oder sind die dafür „zu feucht“?
    Von der Menge her müsste es ja auch fast genau passen.

    LG
    Marion

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Marion,

      danke für Deine Nachricht! Ich kann mir gut vorstellen, dass Du die Mandelreste der Milch gut verwenden kannst. Der Teig wird dadurch vermutlich etwas feuchter, aber die Eier werden es am Ende bestimmt zusammen halten. Falls Du es versuchst, dann schreibe gerne noch mal, wie es geklappt hat!

      Liebe Grüße und viel Freude mit dem Brot!
      Stefanie

  2. Dagmar schreibt:

    Hallo Stefanie,
    Ich freue mich sehr über dieses Rezept, da auch ich zur herzhaften Gruppe gehöre.
    Ich liebe deine Rezepte und freue mich jede Woche auf ein Neues.
    Herzliche Grüße
    Dagmar

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Dagmar,

      wie schön! Danke für Dein liebes Feedback! Darüber freue ich mich sehr!

      Einen herzlichen Gruß und viel Freude mit dem Brot-Rezept
      Stefanie

  3. Hallo liebe Stefanie,

    Deine Rezepte und die Geschichten dazu sind immer toll.
    Kann ich bei diesem Rezept das Buchweizenmehl auch durch Kokosmehl ersetzen?
    Freue mich auf das bestimmt leckere Brot.

    Liebe Grüße, Anja

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Anja,

      danke für Deine Nachricht und Deine liebe Rückmeldung! Zu Deiner Frage: ich könnte mir vorstellen, dass das Kokosmehl das Brot eventuell etwas trocken macht. Aber falls Du es doch ausprobierst, dann schreibe sehr gerne noch mal und lass mich wissen, wie es geworden ist!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  4. Birgit schreibt:

    Liebe Stefanie, wie lang soll die Kastenform sein?

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Birgit,

      eine 25 cm Kastenform wäre perfekt.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  5. Andrea Pretzel schreibt:

    Liebe Stefanie,
    danke für Deine tollen Rezepte, aber auch was Du schreibst: sie machen mir Mut, noch besser in mich hineinzuspüren. DANKE, was Du über Low carb schreibst! Ich leide gerade unter Parasiten, schlechter Verdauung, mache wieder eine Darmkur gerade und soll eher Paläo essen,- nach langer Vegetarischer Zeit komplette Umstellung. Deine vielseitigen Rezepte, Deine Lebensgeschichte geben mir Mut, auch mit meinen 64 Jahren zu einer Veränderung zu finden! Ganz herzliche Grüße, Andrea

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