Gesundheit = Essen mit maximalen Nährstoffen

Die ANDI-Liste von Dr. Joel Fuhrman

Vor etwa zwei Jahren trank ich über mehrere Monate hinweg täglich zwei Gläser grünen Smoothie. Das erste Glas gleich morgens zum Frühstück, das zweite als Snack am Nachmittag. Ich veränderte ansonsten nichts an meiner Ernährungsweise, bemerkte aber nach einigen Wochen einen echten körperlichen Wandel: ich nahm 5 Kilo ab, meine Verdauung verbesserte sich, sogar eine kleine Hautirritation, die mich eine Weile begleitet hatte, verschwand. Zu dieser Zeit stieß ich auf das Buch „Eat to live“ von dem amerikanischen Arzt Dr. Joel Fuhrman. In seinem Buch beschreibt er, wie man Gewicht verlieren (oder halten) und gleichzeitig seine Gesundheit entscheidend verbessern kann.

Sein Prinzip ist eine einfache Gleichung: du füllst deinen Teller (oder dein Glas) mit Essen, das geringe Kalorien aber maximale Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe) besitzt und isst und trinkst soviel davon wie du möchtest.

Das hat folgenden Effekt:

  • Du verlierst Gewicht: einerseits wird der Stoffwechsel angeregt, was wiederum die Verdauung verbessert. Andererseits hast du weniger Hunger, da du (von den richtigen Nahrungsmitteln) so viel essen kannst wie du willst.
  • Deine Zellen bleiben gesund: durch die Vielzahl an Antioxidantien in den Nahrungsmitteln werden die Zellen vor Freien Radikalen geschützt und können so ihre Energie dafür verwenden, sich zu erneuern. So können Schäden (zum Beispiel der Haut) schneller repariert werden und du siehst einfach strahlender aus.
  • Dein Körper wird entsäuert: Grünes Blattgemüse (das die Liste anführt) wird im Körper basisch verstoffwechselt. Das ist deshalb günstig, weil es dem Körper hilft, seine Mineraldepots wieder aufzufüllen, die durch zu viel Säure verloren gehen. Ein übersäuerter Körper ist chronisch entzündet und deshalb anfällig für Erkrankungen. Außerdem funktioniert die Fettverbrennung nur unzureichend.

Und so funktioniert Dr. Joel Fuhrman’s ANDI-Liste: ANDI steht für Aggregate Nutrient Density Index. Die ANDI-Punkte gehen von 1 (minimale Nährstoffdichte) bis 1000 (maximale Nährstoffdichte). Zum Vergleich hat beispielsweise eine Cola nur 1 ANDI-Punkt, Pommes haben 12 ANDI-Punkte, aber Grünkohl hat 1000 ANDI-Punkte.

Bitte nicht vergessen: diese Liste soll eine Inspiration für uns sein, mehr Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt zu uns zu nehmen, wie zum Beispiel viel grünes Blattgemüse. Es geht aber nicht darum, „nur“ Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt und geringen Kalorien zu uns zu nehmen!

Und hier ist sie: die ANDI-Liste:

Well_ANDI-Liste

Hier kannst du dir die Liste als druckfähiges DIN A4-PDF herunterladen.

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  1. Christine Hilgers schreibt:

    Hallo stephanie. Wo hast du denn deine Ausbildung zum Ernährungsberater gemacht? Kannst du die Schule empfehlen?

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Hallo Christine,

      meine Ausbildung habe ich per Fernstudium bei der Schweizer Akademie der Naturheilkunde gemacht. Die Schule kann ich nur empfehlen, man bekommt eine sehr umfassende und ganzheitliche Ausbildung, die es meiner Meinung nach sonst im deutschsprachigen Raum so nicht gibt.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  2. Daniela schreibt:

    Liebe Stefanie,
    nur Grünzeug in einem Smoothie ist mir zu gesund.
    Wie hast du sie zubereitet?
    Über ein Inspirationsrezept würde ich mich sehr freuen.
    Herzliche Grüße
    Daniela

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Daniela,

      hast Du zufällig mein Buch „Wellcuisine“? Da steht mein Rezept für meinen „alltäglichen“ grünen Smoothie drin. Sonst habe ich hier noch ein Smoothierezept, das eher in die fruchtig-süße Richtung tendiert: https://wellcuisine.net/rezepte/getraenke/2282-schoenheitssmoothie

      Liebe Grüße
      Stefanie

  3. Daniela schreibt:

    Mein Lieblingssalat in diesen warmen Tagen ist Rucola mit Wassermelone. Dazu fehlt mir noch ein passendes Dressing. Hättest du vielleicht eine Idee, was gut dazu passen würde?
    Ich nehme weißen Balsamico-Essig, Hanf-, Lein- und Kürbiskernöl, Salz, Pfeffer und etwas Akazienhonig.
    Liebe Grüße
    Daniela

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Daniela,

      Dein Kommentar kommt wie gerufen, da ich gerade überlege, einen Wassermelonensalat für den Blog zu kreieren. Ich werde mir ein schönes Dressing überlegen!

      Liebe Grüße!
      Stefanie

      1. Daniela schreibt:

        Super, perfekt ???

  4. Natascha schreibt:

    Liebe Stefanie

    Leider funktioniert der Link zur Anti Liste nicht. Ich würde sie mir gerne am Kühlschrank aufhängen. Wäre es möglich, dass du sie mir sendest?
    Super deine Webseite, gefällt mir sehr gut!

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Natascha,

      danke fürs Bescheid geben! Ich habe den Link gerade „repariert“. Jetzt müsste der Download funktionieren. Wenn nicht, dann melde Dich gerne noch mal!

      Viele liebe Grüße
      Stefanie

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