Bananenbrot mit Zimtguss

Ein "Kuchenbrot" für jede Tageszeit

Bevor ich morgen für einen Workshop nach Südtirol fahre, wollte ich heute noch rasch ein Bananenbrot backen, von dem ich mir ein paar Scheiben auf die Reise mitnehme. Ich habe in meinem Leben schon etliche Bananenbrote zubereitet, mit immer variierenden Rezepturen. Einfach weil ich den Geschmack von Bananen, Zimt und Teig so sehr liebe.

Ein gutes Bananenbrot ist süßer als Brot, aber weniger süß als ein Kuchen. Seine Süße erhält es hauptsächlich von den Bananen und benötigt darüber hinaus nur eine kleine Menge Ahornsirup. Weitere Zutaten meines heutigen Rezepts sind unter anderem Dinkelvollkornmehl, gemahlene Mandeln, Olivenöl und getrocknete Feigen. Und das beste obendrauf: der Guss! Der schmeckt mir so gut, dass ich ihn nicht nur über das gesamte Brot gieße, sondern auch noch jedes einzelne Stück damit beträufle. Deshalb habe ich im Rezept eine doppelte Menge angegeben – also das, was über das Brot gegossen wird mal zwei. Du wirst verstehen warum, sobald Du den Guss probiert hast …

Übrigens finde ich Bananenbrot auch deshalb so toll, weil man es zu (fast) jeder Tageszeit essen kann. Weil es nicht gar so süß ist, ist es ein gutes Frühstücksbrot, zum Beispiel einfach mit etwas Butter oder Mandelmus bestrichen. Es kann ein Vormittagssnack sein und am Nachmittag macht es sowieso Sinn, weil es gut zu einer Tasse Tee passt. Heute war es sogar quasi mein Abendessen, weil ich einfach nicht aufhören konnte, es „testzuessen“.  Aber probier es selbst und sag Bescheid, zu welcher Tageszeit es Dir am besten schmeckt!

Falls Du Instagram benutzt und dieses Rezept ausprobierst, dann stelle ein Foto Deines Ergebnisses auf Instagram mit dem Hashtag #wellcuisine.

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Bananenbrot mit Zimtguss

Portionen 1 Bananenbrot
Zubereitungszeit 20 Minuten
Backzeit 50 Minuten
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Zutaten

Für den Teig:

  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g getrocknete Feigen in grobe Würfel geschnitten
  • 3 TL Weinstein-Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Salz
  • Abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 4 reife Bananen geschält und mit der Gabel zu Mus zerdrückt
  • 50 ml Ahornsirup Grad A
  • 100 ml Olivenöl
  • 3 EL Zitronensaft

Für den Guss:

  • 60 g Kokosöl geschmolzen
  • 6 EL Ahornsirup Grad A
  • 6 EL Zitronensaft
  • 2 EL helles Mandelmus
  • 2 TL Zimt

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
  • In einer großen Schüssel Mehl, gemahlene Mandeln, gewürfelte Feigen, Weinstein-Backpulver, Zimt, Salz und abgeriebene Zitronenschale vermengen. In einer zweiten Schüssel Bananenmus, Ahornsirup, Olivenöl und Zitronensaft mischen und anschließend mit den trockenen Zutaten verrühren.
  • Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und ca. 50 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit den Guss zubereiten: alle Zutaten mithilfe eines Schneebesens glatt verrühren und mindestens 40 Minuten in den Kühlschrank stellen, so dass der Guss zähflüssig wird.
  • Den fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen. Dann mit der Hälfte des Gusses bestreichen und servieren. Die zweite Hälfte des Gusses in einem Schälchen dazu reichen, so dass sich jeder etwas davon über sein Stück Bananenbrot träufeln kann. Der Guss wird, wenn er im Kühlschrank aufbewahrt wird, nach einiger Zeit richtig hart. Dann einfach eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen.

Wellcuisine-Tipp

Wenn Du möchtest, dass der Guss auf dem Bananenbrot fester wird, dann stelle das Brot mitsamt Guss für eine Weile in den Kühlschrank.
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

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Hinterlasse einen Kommentar

  1. OMG! die Zimt GUSS!!!! yumm! and the Lilichenxoxo
    Great post.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Thank you, my dear! The Zimt Guss is really good ;–)

  2. Susanne schreibt:

    Kann ich das Bananenbrot auch mit deiner glutenfreien Mehlmischung backen? Viel Spaß in Südtirol!

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Susanne, ich habe es nicht ausprobiert, aber eigentlich spricht nichts dagegen. Ich würde, da der Teig etwas trockener ist, noch ca. 100 g Apfelmus hinzufügen, da die glutenfreie Mischung immer die Tendenz hat, den Teig noch mehr auszutrocknen. Sag mir sehr gerne Bescheid, wie es geworden ist! Liebe Grüße!

  3. andrea schreibt:

    Ein sensationelles Rezept. Meine Tochter und ich lieben das Bananenbrot mit dem tollen Guß. Man kann es wirklich morgens, mittags und abends genießen. Hab noch ein paar Walnüsse zugegeben.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Andrea,

      toll, dass Euch das Bananenbrot auch so gut schmeckt! Die Walnüsse sind eine gute Idee. Werde ich nächstes Mal ausprobieren.

      Liebe Grüße an Dich und an Deine Tochter!

  4. Sabine schreibt:

    Liebe Stefanie,
    da wir selbst Hühner haben würde ich anstatt des Apfelmus gerne Eier verwenden. Durch wieviele Eier ersetze ich z.B. 100g Apfelmus?
    Liebe Grüße

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sabine,

      als Faustregel gilt, dass man 3 EL Apfelmus mit einem Ei ersetzt. Bzw. wenn Du nach Gewicht gehst, muss immer ungefähr die gleiche Grammzahl Ei (-Inhalt) gegen das Apfelmus ausgetauscht werden. Also 100 g Ei gegen 100 g Apfelmus. Ein mittelgroßes Ei wiegt zwischen 55 und 60 g. Also kannst Du 100 g Apfelmus gegen 2 kleine bis mittlere Eier austauschen.

      Liebe Grüße und gutes Gelingen!
      Stefanie

  5. Michaela schreibt:

    Liebe Stefanie,
    In meiner Küche duftet es himmlisch nach deinem Bananenbrot! Da ich keine Feigen daheim hatte, habe ich Datteln verwendet. Es ist wirklich gut gelungen und schmeckt köstlich 🙂 Auch die Rübli-Mini-Gugelhupfe kann ich nur empfehlen!
    Ich freue mich auf weitere schmackhafte und gesunde Rezepte von dir!
    Liebe Grüße aus Salzburg,
    Michaela

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Michaela,

      vielen Dank für Deine Rückmeldung! Schön, dass das Bananenbrot so gut gelungen ist (und ja, man könnte es auch allein wegen seines Geruchs backen – den liebe ich!).

      Ganz liebe Grüße an Dich!
      Stefanie

  6. Nicki schreibt:

    Liebe Stefanie, ich bin von einer Freundin mit deinem einzigartig gutem Bananenbrot beglückt worden – sicher mit Abstand der beste „Kuchen“ den ich je gegessen habe?! Dadurch bin ich auch auf deine Seite und auf bisher eines deiner unglaublich schönen und mitreißenden Bücher gestoßen – es wird sicher nicht das letzte sein ?. Danke für die tollen Rezepte! Es ist einfach schön mit gutem Gewissen gutes Essen genießen zu können! Bitte weiter so????!

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Nicki,

      wow, ich danke Dir für diese tolle Rückmeldung! Da geht mir wirklich das Herz auf. Und es freut mich sehr, dass Du auch so begeistert bist von gutem Essen, das gut tut!

      Einen ganz lieben Gruß!
      Deine Stefanie

  7. Jessica schreibt:

    Wahnsinn! Der Zimtguss ist so lecker!!
    Danke, für das Rezept.
    Ich vertrage kein Gluten. Deshalb habe ich glutenfreies Mehl (nur 270g wegen Feuchtigkeit) und zusätzlich 1Ei Größe L genommen. Und Datteln anstatt Feigen, da ich keine Datteln da hatte.
    Hat super geklappt. Mega lecker!
    Lieben Gruß
    Jessica

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Jessica,

      vielen Dank für Deine Nachricht! Ich freue mich, dass Deine glutenfreie Version so gut geklappt hat.

      Einen ganz lieben Gruß
      Stefanie

  8. Brigitte schreibt:

    Liebe Stefanie,
    ich würde das Rezept gerne mal ausprobieren, habe aber etwas Bedenken wegen dem Olivenöl. Kann ich auch ein anderes Öl verwenden z.B. Kokosöl?

    Liebe Grüße,
    Brigitte

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Brigitte,

      ja, das Olivenöl kannst Du ohne weiteres gegen Kokosöl austauschen.

      Viele Grüße und hab einen guten Start in die Woche!
      Stefanie

  9. Selma schreibt:

    Liebe Stefanie!
    Es gibt ja ein Wellcuisine Bananebrot! Ich backe schon länger verschiedenste Bananenvrot Rezepte und hatte schon vorher mal in deinen Büchern und dem Blog geschaut, ob es ein von dir gibt. Komischerweise habe ich das Rezept nicht gefunden. Was für eine freudige Überraschung! Freue mich es bald mal auszuprobieren!

    Ganz liebe Grüße Selma

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Selma,

      oh, dann musst Du das unbedingt mal ausprobieren. Ich habe auch schon so viele Bananenbrote gebacken, aber das ist mein Liebling.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

      1. Selma schreibt:

        Liebe Stefanie,

        gerade beiße ich in mein Bananenbrot, da kommt eine E-Mail herein um mich zu einem neuen Kommentar zu benachrichtigen! Das Bananenbrot ist seeehr gut geworden.

        Lg Selma

  10. Liebe Stefanie, seit ich dieses Rezept entdeckt habe, hat es alle meine bisherigen Bananenbrotrezepte in den Schatten gestellt. Ich liebe es mit und ohne Guss, einfach immer köstlich. Wenn ich weiß, dass ich viel unterwegs bin, dann backe ich die Masse immer als Muffins, denn so sind sie schon perfekt portioniert und bereit, einfach eingepackt zu werden. Es gehen sich 12 Muffins aus, die ich bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 19 Minuten backe. 🙂

  11. Tanja schreibt:

    Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und stöber hier ein bisschen rum und bin jetzt schon begeistert… und ich glaube, das Bananenbrot wird das erste sein, was ich unbedingt ausprobieren muss. Mein Mann und ich lieben Zimt!
    Nun habe ich eine Frage: sind die getrockneten Feigen zwingend notwendig oder kann ich sie einfach weglassen und das Brot wird trotzdem was? Ich frage, weil ich eine Fructoseintoleranz habe und getrocknete Früchte bei mir leider gar nicht gehen.
    Lieben Gruß
    Tanja

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Tanja,

      wie schön, dass Du meine Seite entdeckt hast! Das Bananenbrot kannst Du auch ohne die Feigen machen, das ist kein Problem!

      Dann wünsche ich Dir viel Freude beim Backen und Dir und Deinem Mann ein schönes Wochenende!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  12. Martina schreibt:

    Liebe Stefanie,gestern habe ich dieses Rezept entdeckt und gleich probiert. Eigentlich mag ich es nicht so gerne, wenn Bananen verbacken werden, aber in diesem Brot vor allem mit diesem Guss sind sie ein Genuss. Ich war so begeistert, dass ich nicht aufhören konnte zu probieren. Für den Guss habe ich statt Mandelmus Haselnussmus genommen,da ich nur das da hatte. Ist mindestens genauso gut, denke ich. Gibt es eine Alternative für die Bananen? Meinem Mann schmeckt das so leider gar nicht. Dann wäre es zwar kein Bananenbrot mehr, aber vielleicht ein anderes nettes…
    Liebe Grüße Martina

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Martina,

      schön, dass Dir das Bananenbrot geschmeckt hat! Ich kann mir vorstellen, dass der Austausch durch das Haselnussmus bestimmt sehr lecker war. Du kannst die Bananen auch durch ungesüßtes Apfelmus ersetzen. Da habe ich nur leider die genaue Menge nicht getestet. Eventuell musst Du dann etwas mehr Ahornsirup benutzen, da das Apfelmus weniger süß ist als die Bananen.

      Einen lieben Gruß!
      Stefanie

  13. Benita Michaelis schreibt:

    Hallo Stefanie,

    der Kuchen sieht echt lecker aus. Mein Mann mag allerdings Kokosgeschmack nicht so sehr. Könnte ich das Öl im Guss auch durch etwas anderes ersetzen? Vllt Butter…die hätte dann ja auch die Eigenschaft, dass sie im Kühlschrank etwas fester würde.

    Gruß,
    Benita

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Benita,

      ich denke, es spricht nichts dagegen, den Guss mit Butter anstatt mit Kokosöl zuzubereiten. Vielleicht unterscheidet sich die Konsistenz ein wenig, da Butter etwas weniger hart wird als Kokosöl, aber ich denke, es klappt trotzdem. Alternativ kannst Du in meinen Rezepten auch immer geschmacksneutrales Bio-Kokosfett verwenden.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  14. Shakira schreibt:

    Liebe Stefanie
    Möchte gerne das Bananenbrot mit Steviazucker anstelle von Ahornsirup backen. Wieviel Steviazucker brauche ich dafür?

    Liebe Grüsse
    Shakira

  15. Martina L. schreibt:

    Liebe Stefanie,
    dein Bananenbrot ist wirklich ganz wunderbar! Ich backe es mit Honig und Datteln, statt Ahornsirup und Feigen, da ich diese Zutaten immer zu Hause habe.
    Das Bananenbrot ist für mich ein Kuchen, den ich sehr gerne mit Sahne zum Nachmittagskaffee esse 🙂

    LG Martina

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