November-Cookies

Für die Vor-Vorweihnachtszeit

Bald beginnt ja die Vorweihnachtszeit – und pünktlich ab Anfang November bekomme ich auch immer Lust auf Lebkuchengewürze, Chai-Tee und frisch gebackene Plätzchen. Weil ich mir die „echten“ Weihnachtsplätzchen aber noch ein bis zwei Wochen aufsparen will, habe ich mich diese Woche schon mal mit diesen Cookies warm gemacht. Sie sehen aus wie ganz normale Kekse, tragen aber eine Vorahnung der Weihnachtszeit in sich, denn sie sind mit Chai-Gewürzen aromatisiert und mit Cranberries und Orangenschale abgeschmeckt. So kann die Vor-Vorweihnachtszeit für mich losgehen. Für diese Cookies bediene ich mich einer unkonventionellen Würzmethode: ich schneide die Teebeutel meines klassischen Yogitees auf und verwende den Inhalt als Keksgewürz. Warum ich nicht gleich den offenen Tee benutze? Weil der Tee in den Teebeuteln genau die richtige Konsistenz für die Kekse hat, er ist nämlich feiner als der lose Tee. Und gleichzeitig ist er stückiger als Gewürzmischungen – wie zum Beispiel Lebkuchengewürz – und schmeckt dadurch stellenweise intensiver und macht den Keks so interessanter. Kürzlich habe ich ja das Rezept für eine Apfel-Chai-Latte online gestellt. Und diese Cookies sind meiner Meinung nach die perfekte Ergänzung dazu. Sie versüßen jeden grauen Novembernachmittag, denn das wussten schon die alten Inder: Chai weckt die Lebensfreude und steigert die Energie.

November-Cookies

Portionen 9 Stück
Zubereitungszeit 15 Minuten
Backzeit 12 Minuten
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Zutaten

  • 90 g Dinkelmehl Type 1050
  • 40 g Haferflocken Kleinblatt
  • 25 g gemahlene Mandeln kein Mandelmehl
  • 2 Beutel Chai-Tee ich habe den Chai Classic von Yogitee genommen
  • 1/3 TL Salz
  • Abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Orange
  • 60 g Kokosöl Zimmertemperatur (wenn es sehr hart ist, vor der Verarbeitung auf die Heizung stellen)
  • 50 ml Ahornsirup Grad A
  • 30 g getrocknete Cranberries
  • 30 g Zartbitterschokolade zum Beispiel eine mit Orangengeschmack, grob gehackt

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Dinkelmehl, Haferflocken und gemahlene Mandeln in einer großen Schüssel mischen. Die Teebeutel aufschneiden und den Inhalt zur Mehlmischung geben. Die restlichen Zutaten außer den Cranberries und der Schokolade in die Schüssel geben und zuerst mit dem Löffel, dann mit den Händen glatt vermengen. Alternativ kannst Du den Teig auch in der Küchenmaschine vermengen. Zum Schluß Cranberries und gehackte Schokolade untermischen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Esslöffelgroße Portionen des Teig entnehmen, zur Kugel formen, auf das Backblech setzen und flach drücken. Die Cookies ca. 12 Minuten backen, bis sie an den Rändern leicht gebräunt sind. Der Teig ist jetzt noch etwas weich, härtet aber später nach. Die Cookies zuerst auf dem Backblech, dann auf einem Kuchengitter oder auf einem großen Teller komplett abkühlen lassen.
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

 

Viele weitere leckere Keks-Rezepte für die Vorweihnachtszeit findest Du in unserem Buch „Süß&Gesund Weihnachten“. Für mehr Infos zum Buch klicke hier.

 

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  1. Liebe Stefanie,
    gerade heute (wir haben derzeit typisches Schietwetter) habe ich Dein Buch „Süß & Gesund Weihnachten“ zur Hand genommen, um mir ein Keks-Rezept auszusuchen. Da kam mir Dein heutiges Cookies-Rezept gerade recht. Die sehen zum Anbeißen aus! Denkt sicher auch Lilly ? Vielen Dank und liebe Grüße zum Wochenende

    1. Feedback: Diese Cookies hatten eine sehr kurze Haltbarkeit von maximal sechs Stunden! Einfach lecker ??

      1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

        Liebe Uschi,

        dass die Kekse so gut ankamen freut mich total!

        Euch einen schönen Sonntag!
        Stefanie

    2. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Uschi,

      wie schön, dann kam mein neues Rezept ja genau rechtzeitig! Ja, Lilly ist verrückt auf Kekse. Wenn sie den ersten Hauch eines Keksdufts schnuppert, weicht sie mir stundenlang nicht von der Seite und versucht mich mit ihren tiefen Hundeblicken zu hypnotisieren ;–)

      Einen lieben Gruß!
      Stefanie

  2. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie,
    seit heute früh konnte ichs kaum erwarten, deine November-Cookies zu backen. Großartig, leider müssen sie jetzt noch abkühlen, aber die schmecken bestimmt hervorragend zum Apfel-Chai-Latte. Jedenfalls erfüllen sie die Küche mit köstlichem Duft, der Teig war schon zum Vernaschen…. Und ganz ganz bald kann ich dir sagen, wie sie mir schmecken. Aber ich kann schon jetzt eines sicher sagen: die gehen besonders gut im trüben grauen November, wo wir jeden Lichtblick gut gebrauchen können. Aber ich bin sicher, die gehen auch gut im Februar…. Und überhaupt. Ich habe getrocknete Sauerkirschen genommen und eine 100% Schokolade, die ich noch hatte (von einer meiner liebsten Confiserien in Berlin) und auch den Chai Classic (irre, was alles so im Vorrat schlummert… – sogar eine Orange…)
    Ein dickes Dankeschön für diese bereits heißgeliebte November-Aufheiterung,
    deine Barbara

    1. Barbara schreibt:

      Nachtrag: die sind der Kracher, die Cookies. So ein feiner Geschmack, super Konsistenz, perfektes Proviant, das auch zu Hause zum Nachmittagstee mundet!!! DANKE

      1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

        Liebe Barbara,

        ach toll, das freut mich sehr, dass Dir die Kekse so gut geschmeckt haben! Deine Version mit den getrockneten Sauerkirschen klingt auch super! Das ist doch immer schön, wenn die Zutaten für ein neues Rezept bereits im Küchenschrank auf ihren Einsatz warten …

        Sende Dir ganz liebe Grüß nach Berlin und hab einen schönen Sonntag!
        Stefanie

        1. Barbara schreibt:

          …hab ich eigentlich schon erwähnt, dasss diese verboten leckeren November-Cookies auch im Dezember, Januar gemundet haben und im Februar munden und bestimmt auch im März, April, vielleicht sogar noch im Mai köstlich munden werden?

  3. Nina Welter schreibt:

    Liebe Stefanie,
    ich habe heute morgen aus dem Fenster geschaut und beschlossen die ersten Plätzchen zu backen. Meine zwei Lieblingssorten aus deinem tollen Weihnachtsbuch habe ich schon gebacken. Jetzt bin ich durch Zufall auf dieses Rezept gestoßen, und ich werde mich direkt ans Werk machen. Die hören sich köstlich ? an.
    Vielen Dank und ein tolles Wochenende.
    Liebe Grüße Nina

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Nina,

      jetzt bin ich aber neugierig: welches sind denn Deine zwei Lieblingsplätzchen aus unserem Weihnachtsbuch? Schön, dass das neue Rezept gerade richtig kam. Ich wünsche Dir viel Freude mit den Keksen an diesem Novembersonntag.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

      1. Ich liebe die Yogi-Knusperkekse und die Schoko-Makronen am meisten. Und mit deinem Buch freue ich mich schon aufs Plätzchenbacken und Naschen, weil sie nicht nur schmecken, sondern auch gesund sind.

        1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

          Liebe Nina,

          danke, dass Du meine Neugierde gestillt hast ;–). Ja, ich finde auch, dass es ein viel besseres Gefühl ist, Süßes mit guten und gesunden Zutaten zuzubereiten und zu essen.

          Liebe Grüße und viel Freude beim Plätzchenbacken!
          Stefanie

  4. Carmen schreibt:

    Liebe Stefanie, die Cookies sind sehr lecker. Meine Tochter hat schon fast alles selbst gegessen. Ich konnte noch einige retten, sonst wären alle weg. Viele Grüße Carmen

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Carmen,

      ;–) ja, manchmal muss man schnell sein. Schön, dass Dir und Deiner Tochter die Cookies so gut geschmeckt haben.

      Einen lieben Gruß an Euch!
      Stefanie

  5. Sabine schreibt:

    Ein gelungenes Rezept.
    Ich habe es heute zum zweiten Mal in leicht abgewandelter Form gebacken und sitze nun mit zwei Cookies und einem Tee auf dem Sofa.
    Danke dafür.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sabine,

      wie schön, das freut mich sehr, dass Dir die Kekse gut schmecken!

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  6. Martina schreibt:

    Liebe Stefanie, habe soeben die Cookies gebacken und konnte kaum aufhören zu essen. Seeehr gefääährlich! Wenn ich kein Kokosöl nehmen will, sollte ich dann ein anderes Öl oder eher Butter nehmen? Ein schönes Wochenende und danke für deine leckeren Rezepte. So ein unerschöpflicher Vorrat! Liebe Grüße Martina

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Martina,

      toll, dass Du die Cookies magst! Du kannst statt Kokosöl auch Butter nehmen, das funktioniert genauso gut.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  7. Ulrike schreibt:

    Liebe Stefanie, die Cookies sind richtig toll geworden, ähnlich den Yogie-Keksen aus dem Weihnachts-Buch!
    Jetzt möchte ich gerne die Hanfkugeln aus deinem Buch ausprobieren. Frage: Wodurch kann ich das Maca-Pulver (wie schmeckt das??) ersetzen? Das gibts bei uns nur in 100g Dosen und ist sehr teuer. Oder kann mans ganz weg lassen?
    Liebe Grüße

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Ulrike,

      vielen Dank für Deine Nachricht! Schön, dass Dir die Cookies schmecken!

      Das Macapulver der Hanfkugeln kannst Du auch einfach weglassen. Ich habe es weniger wegen seines Geschmacks als mehr wegen seiner gesundheitlichen Vorteile eingesetzt. Von daher ist es kein Problem, es wegzulassen.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  8. Liebe Stefanie,
    deine Rezepte sind toll!! Viele Dank für die wunderbaren Inspirationen.
    Ich habe eine Frage zu den Mengenangaben in den Rezepten:
    Beispiel: Elisenlebkuchen Seite 170( aus Süss&Gesund)
    200g Medjool-Datteln, entsteint.
    Wie ist das gemeint ? Beziehen sich die Gewichtsangabe
    auf die Datteln nachdem Sie entsteint wurden , also 200g reines Dattelfruchtfleisch?

    Liebe Grüße

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Iris,

      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung zu meinen Rezepten!

      Zu Deiner Frage: ja, die Angabe bezieht sich auf das reine Dattelfleisch ohne Kerne.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  9. Alexandra schreibt:

    Liebe Stefanie, ich hatte das Repzept seit November liegen, aber noch nicht ausprobiert. Ein trüber Januar-Samstag war genau der passende Tag und ich bin begeistert – auch ohne Schokolade. Ich habe mir überlegt, die Cranberries beim nächsten Mal durch gehackte Medjool-Datteln zu ersetzen, sollte prima zum Chai passen.
    Noch eine kurze Frage: seit kurzem vertrage ich Nüsse und Mandeln nicht mehr (ich könnte heulen!!!). Selbst bei der geringen Menge in diesem Rezept, reagiert mein Mund empfindlich. Denkst du ich könnte die gemahlenen Mandeln einfach durch mehr Haferflocken ersetzen? Liebe Grüsse, Alexandra

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Alexandra,

      freut mich sehr, dass Dir die Cookies geschmeckt haben! Statt der Cranberries Datteln zu verwenden passt bestimmt auch perfekt. Zu Deiner Frage bezüglich des Austauschs der Nüsse: Du kannst die Menge auf jeden Fall auch durch Haferflocken ersetzen. Du könntest aber auch gemahlene Erdmandeln kaufen und sie in allen Rezepten gegen gemahlene Mandeln austauschen. Dann hast Du den nussigen Geschmack, allerdings ohne „Nuss“, denn die Erdmandeln gehört zu der Gattung der Gräser, ist sehr gesund und löst in der Regel keine allergischen Reaktionen aus.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

      1. Alexandra schreibt:

        Danke, dass werde ich ausprobieren.

        1. Alexandra schreibt:

          Ups! ‚Das‘ werde ich ausprobieren 🙂

  10. Stefanie schreibt:

    Liebe Stefanie
    bin erst jetzt auf deine Seite gestoßen und super begeistert, besonders da so viele Rezepte Glutenfrei sind. Daher auch hier die Frage ob ich das Dinkelmehl austauschen kann. Leider vertrage ich überhaupt keinen Dinkel.
    Liebe Grüße
    Stefanie

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Stefanie,

      vielen Dank für Deine liebe Nachricht! Freut mich sehr, dass Dir mein Blog gefällt. Zu Deiner Frage: ich habe es bei diesen Keksen noch nicht selbst getestet, denke aber, dass Du das Dinkelmehl ohne weiteres gegen eine glutenfreie Mehlmischung austauschen könntest. Dafür nimmst Du entweder eine fertig gekaufte oder meine selbstgemischte. Das Rezepte dazu findest Du ganz unten in diesem Beitrag: https://wellcuisine.net/rezepte/suesses/2032-ruebli-gugelhupf
      Vielleicht ein wenig mehr Fett nehmen, da die glutenfreien Mehle eine Tendenz zur Trockenheit haben.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  11. Marion schreibt:

    Liebe Steffi,
    Anfang März und heute morgen hat es noch geschneit, also perfekt für November-Kekse. Cookies sind es keine geworden, denn ich habe dem Teig in der Küchenmaschine verarbeitet, zu einer Rolle geformt und im Kühlschrank gut gekühlt. Danach in gleichmässige Scheiben geschnitten und gebacken. Butter statt Kokosôl, Haselnüsse statt Mandel, Cranbwrrys ersatzlos gestrichen – ja, ich bin ein schamloser Rezepte-Crasher… zudem gleich die doppelte Menge, sonst lohnt es sich ja gar nicht erst anzufangen 🙂
    Die Kekse sind genial, der Geschmack ist einfach unbeschreiblich und erinnert ein bisschen an indisches Essen. Ich glaub das nächste mal gibt es 3-fache Menge ?!
    Zudem gab es heute die Curry-Cashews und ich muss mich ziemlich zurück halten, denn es duftet gerade himmlisch in meiner Küche.
    Liebe Grüße
    Marion

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Marion,

      wunderbar, genau so soll es sein, Rezepte sind dazu da, sie so anzupassen, dass sie zu den eigenen Vorlieben passen (und zu dem, was die eigene Küche gerade hergibt ;–)
      Ohh, eine handvoll Curry-Cashews hätte ich jetzt gerade auch gern. Die passen super zu einem gemütlichen Samstagabend zuhause.

      Viele liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende!
      Stefanie

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